Vorlieben und Fetische spielen eine wichtige Rolle in der Sexarbeit, da sie oft die Grundlage für die sexuellen Aktivitäten zwischen Kunden und Sexarbeiterinnen bilden. Diese persönlichen Präferenzen können von BDSM-Praktiken über Rollenspiele bis hin zu bestimmten Körperformen oder Kleidungsstilen reichen. Durch die Erfüllung dieser Vorlieben und Fetische können Kunden eine intensivere und befriedigendere sexuelle Erfahrung erleben. Oft ist es auch Tatsache, das sie gewisse Vorlieben nicht ansprechen (können oder wollen) in ihrer Partnerschaft.

Was ist ein Fetisch?

Fetische sind sexuelle Vorlieben oder Neigungen, die sich oft auf bestimmte Objekte, Körperteile oder Praktiken beziehen und eine starke sexuelle Erregung hervorrufen können.

Beispiele für Fetische sind Fußfetischismus, Lederfetischismus oder Fetischismus für bestimmte Kleidungsstücke. Man geht davon aus das ein Fetisch durch Kopplung entsteht, also mein Unterbewusstsein speichert sexuelle Erregung in Zusammenhang mit, beispielsweise, der Berührung eines Strumpfbandes.

Fetische beziehen sich mehr auf ein Obekt als auf eine Person. Z.b spricht man von einem Fetisch, wenn jemand nur noch erregt wird, wenn sein Gegenüber Rote High Heels trägt. Wer das Gegenüber ist, wird zweitrangig.

Vorlieben sind persönliche Präferenzen oder Interessen, die eine Person hinsichtlich sexueller Aktivitäten hat. Diese können von der Wahl des Partners oder der Partnerin über bestimmte sexuelle Praktiken bis hin zu spezifischen Rollenspielen reichen. Ein Fetisch kann sich aus einer Vorliebe entwickeln.

Das heisst, wenn ich eine Vorliebe für Rote High Heels habe, und meine Partnerin zieht solche wärhrend dem Sex an, Jack Pot. Aber es ist und bleibt möglich, sexuell erregt zu werden, auch wenn sie diese nicht trägt.

Als Sexareiterin bekomme ich viele Anfragen, wobei es um das Umsetzen von Fetischwünschen geht. Grundsätzlich versuche ich, diese Wünsche zu erfüllen. Jedoch gibt es auch manche Anfragen, die ich ablehnen muss, da sie eine massive Ueberschreitung von meinen persönlichen Grenzen wären.